„Person in Wasser“ – so lautete das Stichwort für die gemeinsame Übung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim, der DLRG Bönnigheim/Kirchheim und der DLRG Remseck/Ludwigsburg am letzten Montagabend.

Schnell rückte das LF 10/6 sowie das LF 16/12 zum Einsatzort aus. Der Schwerpunkt der Übung war das schnelle Retten einer bzw. mehrerer sich im Wasser befindenden Personen. Bereits auf der Anfahrt rüsteten sich die Trupps im Fahrzeuginneren mit Schwimmwesten aus und bereiteten direkt nach Ankunft an der Einsatzstelle das Feuerwehrschlauchboot vor. Vorteil eines aufblasbaren Boots ist die schnelle Verfügbarkeit und die Möglichkeit, es an so gut wie  jeder Stelle zu Wasser zu lassen. In kürzester Zeit konnte der Trupp auf dem Wasser die Person erreichen und retten. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch andere Personen im Wasser befinden, jedoch nicht an der Oberfläche zu sehen waren, wurden die Einsatztaucher der DLRG alarmiert, die den Unfallbereich großflächig nach der vermissten Person absuchten. Ebenfalls wurde das Tauchtelefon eingesetzt und zur Bergung ein Hebesack.

Um einen sicheren Ein- und Ausstieg der Taucher zu gewährleisten, wurde eine Leiter als Hilfe befestigt. Dadurch können die Taucher auch bei steilen Böschungen sicher ins Wasser gelangen. Vorsorglich wurde der Lichtmast aufgebaut, sodass eine rundum ausgeleuchtete Einsatzstelle auch bei untergegangener Sonne vorzufinden war. Die Suche nach der Person gelang trotz der eingeschränkten Sicht im Neckar an diesem Tag sehr schnell. Binnen kürzester Zeit waren somit die beiden verunfallten Personen aus dem Wasser gerettet und das vermeintlich untergegangene Vehikel geborgen.

Die Zusammenarbeit zwischen der DLRG und der freiwilligen Feuerwehr Kirchheim am Neckar funktionierte sehr gut. Das Wichtigste ist die Kommunikation zwischen beiden Organisationen, sodass die Feuerwehr mit all  ihren Möglichkeiten die DLRG an der Einsatzstelle unterstützen kann, um so einen reibungslosen Ablauf des Einsatzes zu gewährleisten.